Anne Decker
Anne Decker ist freischaffende Regisseurin, Performerin und Dramaturgin. Studiert hat sie Germanistik und Anglistik/Amerikanistik auf Lehramt und mehrere Jahre Deutsch (als Zweitsprache), Englisch und Darstellendes Spiel unterrichtet. 2017 hospitiert und assistiert sie in den Bereichen Dramaturgie, Regie und Kostüm (u.a. Thalia Theater, Maxim Gorki Theater, Staatsschauspiel Dresden). 2018 geht sie als Regieassistentin an das Hessische Landestheater Marburg und setzt erste eigene Regiearbeiten und Performances um, wie 2019 die Gewächshaus-Performance „Die Ermordung einer Butterblume“. Anne Decker studiert 2020-2021 den Master Performing Public Space (Fontys Hogeschool voor den Kunsten, Tilburg, NL) und spezialisiert sich auf Performances im öffentlichen Raum. Sie beschäftigt sich mit Zukunftsszenarien angesichts des Klimawandels und schreibt und produziert die Audio-Walk-Serie „Futourismus“ (eingeladen zu den Hessischen Theatertagen 2021).
Das Erbe der DDR ist ebenso ein wiederkehrendes Thema ihrer Arbeiten. Als Dramaturgin und Autorin begleitet sie das Dokumentarstück Großes Kino DDR (Berlin) und die immersive Performance Serbski Tranzit (Cottbus). 2022 inszeniert sie „Als wir uns vergaßen“ von Juliane Hendes über die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen 1992. Und 2023 "Aus dem Osten aus dem Sinn" (Juliane Hendes) - eine performative Reise durch Hochhäuser, die sich den Erinnerungen an die Umbruchszeit der 1990er Jahre aus west- und ostdeutscher Perspektive widmet. Prinzipien ihrer Arbeitsweise sind: Zeitnehmen, Zuhören, Recyceln und der Austausch mit Künstler*innen anderer Disziplinen.
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